Die Vorgeschichte 1945-1954
Der in Südostasien liegende Küstenstaat Vietnam war seit 1858 französische Kolonie. Mit der Kapitulation Frankreichs im zweiten Weltkrieg nahmen die Japaner Vietnam ein. Nach dem Ende des Krieges befreite der Revolutionär Ho Chi Minh mit der Unterstützung der USA das Land von den Japanern. Dieser rief am 2. September 1945 die Demokratische Republik Vietnams, mit sich selbst als Präsidenten und Hanoi als Hauptstadt, aus.
Ho Chi Minh war ein gebildeter und bereister Mann, welcher im amerikanisch-vietnamesischen Krieg als Schlüsselfigur Nordvietnams galt. Er lebte zuvor unter anderem in Russland und studierte in Frankreich. Auf ihn geht die Gründung der kommunistischen Partei Indochinas zurück, aus welcher später die kommunistische Partei Vietnams entstand. Er gründete ebenfalls die Veit Minh, eine Gruppe von Widerstandskämpfern gegen die japanischen Besatzer.
Die Gründung der Demokratischen Republik durch Minh, wurde jedoch von der ehemaligen Besatzungsmacht Frankreich, welche ihre Kolonie zurückgewinnen wollte, nicht akzeptiert. Deren Ziel war es, das Land erneut zu besetzen, womit der französische Indochina Krieg begann.
Die USA, unter Präsident Truman, sah zum damaligen Zeitpunkt in dem Konflikt nur einen schmutzigen Kolonialkrieg. Dies änderte sich jedoch, als im Frühjahr 1949 der Sieg von Mao Tse-Tung in China abzusehen war. Indochina sollte nun um jeden Preis verteidigt werden. Um dies zu gewährleisten unterstützte die USA Frankreich fortan mit Geld, Waffen und Militärberatern.
Aufgrund der kommunistischen Ausrichtung Ho Chi Minhs, wollte die USA eine andere, national westlich ausgerichtete Führungspersönlichkeit in Vietnam profilieren. So wurde aus dem schmutzigen Kolonialkrieg ein Kreuzzug gegen den Kommunismus und Teil des weltweiten Konfliktes zwischen Ost und West. Trumans Nachfolger Eisenhower brachte in diesem Zuge die Domino Theorie in Spiel. Diese besagt, dass wenn der Kommunismus in Indochina Fuß fasst, andere Länder wie Thailand, Burma und Singapur wie Dominosteine zu kommunistischen Ländern kippen.
Nachdem die Franzosen am 7. Mai 1954 eine schwere Niederlage bei der Schlacht um die Festung Diem Bien Phu erlitten, zogen sich diese aus Vietnam zurück. Der zukünftige Status Indochinas wurde einen Tag später bei der Genfer Indochinakonferenz diskutiert. Das Ergebnis der Gespräche war die Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades, mit der Maßgabe, dass zwei Jahre später gesamtvietnamesische Wahlen für die Wiedervereinigung des Landes stattfinden sollten. Zur gleichen Zeit setzte man, den aus dem amerikanischen Exil stammenden, Ngo Dinh Diem als neuer Führer Südvietnams ein. Dieser wurde von Washington aus aufgebaut und sollte den Süden gegen den kommunistischen Norden stärken. (vgl. Frey 2010, S. 11 ff.)
Ho Chi Minh war ein gebildeter und bereister Mann, welcher im amerikanisch-vietnamesischen Krieg als Schlüsselfigur Nordvietnams galt. Er lebte zuvor unter anderem in Russland und studierte in Frankreich. Auf ihn geht die Gründung der kommunistischen Partei Indochinas zurück, aus welcher später die kommunistische Partei Vietnams entstand. Er gründete ebenfalls die Veit Minh, eine Gruppe von Widerstandskämpfern gegen die japanischen Besatzer.
Die Gründung der Demokratischen Republik durch Minh, wurde jedoch von der ehemaligen Besatzungsmacht Frankreich, welche ihre Kolonie zurückgewinnen wollte, nicht akzeptiert. Deren Ziel war es, das Land erneut zu besetzen, womit der französische Indochina Krieg begann.
Die USA, unter Präsident Truman, sah zum damaligen Zeitpunkt in dem Konflikt nur einen schmutzigen Kolonialkrieg. Dies änderte sich jedoch, als im Frühjahr 1949 der Sieg von Mao Tse-Tung in China abzusehen war. Indochina sollte nun um jeden Preis verteidigt werden. Um dies zu gewährleisten unterstützte die USA Frankreich fortan mit Geld, Waffen und Militärberatern.
Aufgrund der kommunistischen Ausrichtung Ho Chi Minhs, wollte die USA eine andere, national westlich ausgerichtete Führungspersönlichkeit in Vietnam profilieren. So wurde aus dem schmutzigen Kolonialkrieg ein Kreuzzug gegen den Kommunismus und Teil des weltweiten Konfliktes zwischen Ost und West. Trumans Nachfolger Eisenhower brachte in diesem Zuge die Domino Theorie in Spiel. Diese besagt, dass wenn der Kommunismus in Indochina Fuß fasst, andere Länder wie Thailand, Burma und Singapur wie Dominosteine zu kommunistischen Ländern kippen.
Nachdem die Franzosen am 7. Mai 1954 eine schwere Niederlage bei der Schlacht um die Festung Diem Bien Phu erlitten, zogen sich diese aus Vietnam zurück. Der zukünftige Status Indochinas wurde einen Tag später bei der Genfer Indochinakonferenz diskutiert. Das Ergebnis der Gespräche war die Teilung Vietnams entlang des 17. Breitengrades, mit der Maßgabe, dass zwei Jahre später gesamtvietnamesische Wahlen für die Wiedervereinigung des Landes stattfinden sollten. Zur gleichen Zeit setzte man, den aus dem amerikanischen Exil stammenden, Ngo Dinh Diem als neuer Führer Südvietnams ein. Dieser wurde von Washington aus aufgebaut und sollte den Süden gegen den kommunistischen Norden stärken. (vgl. Frey 2010, S. 11 ff.)